Die Bedeutung von Marken hat in den letzten Jahren permanent zugenommen. Immer mehr Unternehmen buhlen um die Gunst von potentiellen Kunden. Der Zielgruppe muss klar sein, wieso sich die eigenen Produkte und Dienstleistungen von anderen differenzieren, was sie auszeichnet und wie sie sich von jenen der Mitbewerber abheben.
Die Digitalisierung verändert die Markenführung und -bildung stark
Das grösste Potenzial sieht Stefan Vogler darin, dass Marken die Möglichkeit haben, ihre Kunden persönlich anzusprechen und somit viel besser auf deren Bedürfnisse einzugehen. Mittels Programmatic Advertising werden Kunden sehr gezielt angesprochen. Die Sichtbarkeit der Marke erhöht sich bei der relevanten Zielgruppe stark und fördert folglich die Bekanntheit.
Umgekehrt haben die Kunden einen direkten Kanal zur Marke und können so schnell ihr Anliegen platzieren. Die Digitalisierung ermöglicht aber auch jedem Einzelnen, über eine Marke global Kritik zu verbreite. Dies kann die von Unternehmen gestreuten Markenbotschaften schnell überstrahlen und im schlimmsten Fall zu einem Shitstorm führen. Die heutige «Nicht-Kontrolle» über Botschaften kann jeder Marke schnell schaden, da der Wahrheitsgehalt der Botschaft nicht mehr überprüfbar ist. Deshalb ist in der heutigen Markenführung ein stetiges Monitoring essenziell wichtig, um Botschaften von Dritten zu prüfen und angemessen darauf zu reagieren.
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