«GIAX» ist das Pseudonym eines jungen Zürcher Graffiti Künstlers mit gebürtigem Namen Kilian Giannini, geboren am 23. April 1999 in der Schweiz. Kunst war schon immer ein bemerkenswerter Teil seines Lebens - eine Leidenschaft, die im Kindesalter von seinem Großvater und von seiner Mutter geprägt wurde.
Giax wuchs am Stadtrand von Zürich auf, wo er als Jugendlicher mit der «Street Culture» in Berührung kam, welche in ihm den Drang zur Rebellion weckte.
Der Materialismus unserer kapitalistischen Gesellschaft beeinflusste Giax stark - er geriet in jungen Jahren auf die schiefe Bahn bis hin zur Untersuchungshaft. Die Zeit hinter verschlossenen Türen, intensiv mit sich selber beschäftigt, führte in zurück zur Kunst und zu neuen Perspektiven. Heute spiegeln sich sowohl seine Vergangenheit als auch die Irrungen und Wirrungen der Gesellschaft in seinen Werken.
Das erste Kunstprojekt für Giax war der Sportwagen eines Freundes. Dieses kontroverse Werk ging als Instagram-Post über Nacht viral und führte ihn weg von den Versuchungen der schiefen Bahn direkt in die Fame Gallery.
Giax ist mittlerweile ein in Zürich gefeierter Künstler. Seine lebendige, mit verschiedenen Materialien (darunter Schablonen, Sprühfarbe, Epoxidharz, Lacke und Zeitungen) geschaffene, unverwechselbare Kunst vermittelt eine augenzwinkernde Botschaft über Luxusexzesse und zeittypische, problematische Themen. Seine Werke zeigen Figuren wie Onkel Dagobert oder Bugs Bunny, mit denen sich der Künstler teilweise selbst identifiziert. Heute, da seine Kunstwerke zu beliebten Sammlerobjekten geworden sind, nutzt Giax seine Arbeit, um den Dialog über die gesamte Bandbreite von Emotionen, die Popkultur und den vorherrschenden Kapitalismus zu führen – gesellschaftskritische Themen, die den Künstler beschäftigen.